Bei der Gestaltung ging der vielseitige Spanier von der individuellen Raumerfahrung aus: „Wie Sie sich fühlen, wenn Sie sitzen, wie das Licht einfällt, wie Sie die Kunst an den Wänden wahrnehmen. Ich stelle mir jedes Projekt gerne wie einen Film vor, in dem man Bild für Bild von einer Szene zur nächsten geht.“ Und so entstand – anders, als man es von einem Fünf-Sterne-Hotel in Bangkok vielleicht erwartet hätte, und sicherlich anders, als es die Hülle aus Stahl und Glas vermuten lässt – ein Feuerwerk aus leuchtenden Farben, üppigen Formen und lebendigen Mustern und ein Ort, an dem man sich auf Anhieb wohlfühlt.
Schon in der Lobby grünt es so grün wie sonst nirgends im Stahl- und Glasbezirk Bangkoks. Und auch jeder weitere Raum überrascht aufs Neue mit einer überbordenden Energie und vielfältigen Details. Ob konsequent in Schwarz-Weiß im Tearoom „Tease“ oder vielfarbig wie in der zweiten Lobby „The Parlor“ – vom lokalen Kunsthandwerk und der lebendigen Kunstszene der Stadt inspiriert, schuf der 1974 in Madrid geborene Künstler Hayon einen Schmelztiegel aus Komfort, urbaner Lebensart und Handwerkskunst.